Die Betroffenen und ihre Angehörigen benötigen eine sanfte und verständnisvolle Beratung und Unterstützung im Umgang mit der Krankheit und der komplett neuen Lebenssituation:

» Organisation und Finanzierung beim Verlust der Arbeitsstelle.

» Motivation und Betreuung, wenn sie keine regelmässige Aufgabe haben.

» Begleitung und Unterstützung in den alltäglichen Handlungen wie Körperpflege, Haushaltführung etc.

» Integration in die Alltagsgestaltung und bei anfallenden Arbeiten.

Junge Menschen mit Demenz sind meist körperlich fit. Daher ist die Unterstützung bei Freizeitaktivitäten für das Wohlbefinden und den Ausgleich sehr wichtig. Eine individuelle Begleitung im Alltag, Unterstützung im Umgang mit Verlustgefühlen und des Gefühls der Wertlosigkeit bildet hierbei einen wichtigen Stützpfeiler.

Die Situation der Angehörigen:

Die Partner*innen von Jungbetroffenen sind oftmals selbst noch mitten im Arbeitsprozess und somit oft ausser Haus. Im Falle einer Demenzerkrankung muss die Familienarbeit mit der Kinderbetreuung neu organisiert werden und stellt oftmals emotionale und organisatorisch grosse Herausforderungen dar. Kinder und Jugendliche gehen mit der Krankheit von Eltern sehr unterschiedlich um und benötigen in jeden Fall eine sorgfältige Begleitung.

Auch im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit ist Unterstützung in der Mobilität, beim Essen und weiteren Aktivitäten notwendig.